Exklusive Professionalität für Inklusions- und Sonderschulen: 18 Workshops bieten ein breites Angebot zu allen Kernbereichen sonderpädagogischer Sprachförderung |
Eine Kooperation von LI Hamburg und dgs Hamburg:
Sprachheilpädagogik kompakt: Vorträge und Workshops - Podiumsdiskussion - Infostände - Test- und Büchertisch - Begegnung und Austausch
Für alle Sonderpädagogen Hamburgs und Schleswig-Holsteins sowie die dgs-Mitglieder beider Länder
U. a. dabei: die namhaften dgs-Referenten Prof. Dr. Christian Glück (Universität Leipzig) und Prof. Dr. Jörg Mußmann (Universität HH/PH Oberösterreich)
Ort: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg (LI)
Felix-Dahn-Str. 3, 20357 Hamburg
Fr.: 15:30 Uhr bis 19:00 Uhr
Sa.: 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Zielgruppe: Sprachheilpädagogen und Sonderpädagogen anderer Fachbereiche / Referendare / Studierende
Anmeldeschluss: Montag, 12. Mai 2014
Begrenzte Teilnehmerzahl! Die Plätze werden nach Eingangsdatum der Anmeldungen vergeben. Alle Teilnehmer erhalten ein Zertifikat.
Hier finden Sie Programm und Anmeldemodalitäten zum Download:
23. und 24. Mai 2014: Fachtagung Sonderpädagogischer Förderschwerpunkt SPRACHE
Die Tagungspauschale (inkl. Getränke am Freitag und Mittagssnack am Samstag) übernimmt i. d. R. Ihre Dienststelle:
- 15,-€ regulär
- 10,-€ ermäßigt für Referendare und Studierende
FORTBILDUNG mit Katharina Knippers
Fachtherapeutin für Sprachförderung
"KON-LAB I - Wortfabrik" – Sprachrhythmus als Grundlage für den weiteren Spracherwerb, sprachrhythmisch basierte Regeln für die Wortbildung, wichtige Vorläuferfähigkeiten für die Rechtschreibung
Termin: Sa, 23.11.2013, 10.00 - 17.00 Uhr
Ort: Sprachheilschule Zitzewitzstraße 51, 22043 Hamburg
In diesem Seminar erwerben Sie fundiertes Wissen über:
o die einzelnen Spracherwerbsphasen, die Kinder von Geburt an durchlaufen
o die sprachlichen Regeln, die Kinder in diesen Phasen erwerben
o die besonderen Stolpersteine in jeder dieser Phasen, die zu Verzögerungen und
Störungen beim Spracherwerb führen können
o die typischen Anzeichen und Symptome von Kindern mit Spracherwerbsstörungen.
Schwerpunkt der Fortbildung sind viele Spiele und Übungen, mit denen alle Kinder – auch sprachbenachteiligte Migran-tenkinder – sprachheilpädagogisch unterstützt werden können. Kinder erfassen mit Spaß und Spiel das sprachliche Regelsystem, das dem Erwerb einzelner Wörter und Sätze zugrunde liegt. Es eignet sich vor allem für den Vor- und Grundschulbereich.
KON-LAB ist wissenschaftlich fundiert und direkt einsetzbar sowohl in Sonderschulen als auch in inklusiven oder außerschulischen Settings. Das Modul lässt sich mit anderen Sprachförderkonzepten verzahnen. In der Fortbildung werden insbesondere die praktische Umsetzung und Integration von Sprachförderung in den pädagogischen Alltag in den Blick genommen.
Im Teilnahmebeitrag enthalten sind ein umfangreiches Skript mit Unterrichtsmaterialien sowie Tagungsgetränke und Pausensnacks.
Die Veranstaltung kann in Absprache mit Ihren Fortbildungsverantwortlichen in Ihrem Portfolio angerechnet werden. Heilmittelerbringer erwerben 7 Fortbildungspunkte.
Anmelden können Sie sich
- per Mail: dgs-ev.hh(at)t-online(dot)de
- per Tel. / Fax: 04104 - 96 25 46 / 49 oder mobil: 0171 - 931 63 26
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Die dgs-Landesgruppe Niedersachsen lädt ein zu ihrer traditionellen Herbsttagung - Vorträge und Workshops, hochkarätig besetzt mit:
Prof. Dr. Bernd Ahrbeck
Dr. Ann-Katrin Bockmann
Dipl.-Psych. Dr. Anke Buschmann
Olaf Daum
Dr. phil. Andrea Fuchs
Hildegard Kaiser-Mantel
M.Sc. Psych. Bettina Multhauf
Dr. phil. Wiebke Scharff Rethfeldt
Sigrid Skwirblies
Ulrich Stitzinger
Inhalte/Workshops
Prof. Dr. Bernd Ahrbeck
Freitag, 01.11.2013 | 10.00 Uhr - Eröffnungsvortrag
INKLUSION - ein gewagtes Unternehmen?
Die schulische Inklusion gilt zu Recht als ein allseits akzeptiertes Ziel, ein Mehr an Gemeinsamkeit von Kindern mit und ohne Behinderung kann nur begrüßt werden - allerdings nicht bedingungslos und nicht unter allen Umständen. Viele der anstehenden Fragen sind ungeklärt, darunter auch solche grundsätzlicher Art. Sie beziehen sich sowohl auf die konkrete Umsetzung als auch auf Fernziele der Inklusion. Einige dieser Aspekte werden analysiert, auch unter Berücksichtigung
sprachlicher Behinderungen.
Freitag, 01.11.2013 | 11.30 Uhr - Aus der Praxis für die Praxis
Britta Bleckmann, Logopädin
Kooperative Sprachtherapie
Ein Fallbeispiel der hundebegleiteten Therapie im Sprachheilinternat Bad Salzdetfurth (45 Min.)
Freitag, 01.11.2013 | 11.30 Uhr - Aus der Praxis für die Praxis
Henrik Wittek, Atem-, Stimm- und Sprechlehrer
Horst M. Oertle, Dipl.-Psychologe
Mittendrin statt außen vor
Teilhabeorientierte Behandlungsplanung und Evaluation im Sprachheilinternat Bad Salzdetfurth (90 Min.)
Freitag, 01.11.2013 | 11.30 Uhr - Aus der Praxis für die Praxis
Alexandra Hunze, Erzieherin
Christine Zellmann, Logopädin
Spiele-Werkstatt
Wir bauen unsere Spiele selbst - alltagstauglich, motivierend und flexibel einsetzbar für Kinder im Vorschulalter (90 Min.)
Freitag, 01.11.2013 | 11.30 Uhr - Aus der Praxis für die Praxis
Dr. Kathrin Mahlau
Rügener Inklusionsmodell
Förderung von Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen im Rügener Inklusionsmodell - Konzeption und erste Ergebnisse (90 Min.)
Freitag, 01.11.2013 | 11.30 Uhr - Aus der Praxis für die Praxis
Mara Lehn
Andrea Mikußies
Einsatz von Montessori- und selbst erstellten Unterrichtsmaterialien
im integrativen/inklusiven Schulalltag (90 Min.)
Dr. phil. Andrea Fuchs
Freitag, 01.11.2013 | 14.00 bis 17.15 Uhr - Band 1
Vorschulische Bildung und Sprache
In diesem Workshop soll der Schwerpunkt auf frühkindliche Bildung am Beispiel der Themenschwerpunkte Literacy und mathematische Fähigkeiten gelegt werden. An die pädagogischen Fachkräfte stellt sich die Aufgabe unter inklusiven Bedingungen die im niedersächsischen Bildungsplan geforderten Inhalte in angemessener Weise an die Kinder zu vermitteln. Dabei stellt Sprache ein wesentliches Medium dar und die Gestaltung einer kommunikationsförderlichen Atmosphäre ist immer eine der Grundlagen für eine gelungene Bildungsarbeit. Hier kann Sprachheilpädagogik und -Therapie einen wesentlichen Beitrag zur Planung, Gestaltung und Evaluation des
pädagogischen Alltags leisten. Im Workshop sollen Ideen für mögliche Projekte etc. erarbeitet werden.
Sigrid Skwirblies
Freitag, 01.11.2013 | 14.00 bis 17.15 Uhr - Band 1
Samstag, 02.11.2013 | 9.00 bis 12.15 Uhr - Band 2
Schreiben und Sprache -
Lernen mit multisensuellen Bausteinen
Aus neurowissenschaftlicher Sicht brauchen Kinder, um sich zu entfalten, die Bewegung. Bewegungsreize aktivieren das Gehirn in besonderem Maße und ermöglichen durch die Korrelation und Transfereffekte von Bewegung, Sprache (und
Musik) einen erfolgreichen Schriftspracherwerb, besonders auch im sprachheilpädagogischen und im inklusiven Unterricht. Im Workshop werden
praxiserprobte Möglichkeiten der inklusiven Beschulung durch den Einsatz von multisensuellen Bausteinen (Verbindung von Sprache, Musik und Bewegung) beim Schriftspracherwerb auf unterschiedlichen Niveaustufen vorgestellt und dürfen
selbst erlebt werden.
Dr. Ann-Katrin Bockmann
Freitag, 01.11.2013 | 14.00 bis 17.15 Uhr - Band 1
Samstag, 02.11.2013 | 9.00 bis 12.15 Uhr - Band 2
Verhaltensauffälligkeiten und Sprache
Sprache ist halt nicht nur Sprache, sondern ein Bereich der kindlichen Entwicklung, der sehr eng mit den anderen Bereichen verzahnt ist. So brauchen Kinder Sprache, um Gefühle zu verstehen, auszudrücken und zu regulieren. Eine erschreckend hohe Anzahl an Kindern mit Sprachstörungen (50%) zeigt klinisch relevante Verhaltensauffälligkeiten und psychische Probleme. In diesem Workshop soll sehr praxisnah und theoretisch fundiert ein Einblick in die Zusammenhänge von Sprache und Emotion gegeben werden. Anhand von Fallbeispielen werden wir diskutieren, was dieses für unseren beruflichen Alltag bedeutet und wie wir die betroffenen Kinder und Familien besser unterstützen können.
Hildegard Kaiser-Mantel
Freitag, 01.11.2013 | 14.00 bis 17.15 Uhr - Band 1
Samstag, 02.11.2013 | 9.00 bis 12.15 Uhr - Band 2
Unterstützte Kommunikation und Sprache -
Bausteine für die Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen in der Sprachtherapie
Der Workshop entwickelt keinen „neuen“ Therapieansatz, sondern will das, was ein Sprachtherapeut über Unterstützte Kommunikation wissen sollte, zusammenfassen und mit zahlreichen praktischen Hinweisen konkret darstellen. Handzeichen, Gebärden, Symbole und, wenn nötig, elektronische Hilfsmittel sollen Einzug in die sprachtherapeutische Arbeit erhalten. Dem Menschen mit (noch) unzureichender oder ausbleibender Entwicklung der Lautsprache können somit Wege in die Kommunikation und Interaktion aufgezeigt werden, welche ergänzend und unterstützend oder ersetzend zur Lautsprache angeboten werden.
Dipl.-Psych. Dr. Anke Buschmann
M.Sc. Psych. Bettina Multhauf
Samstag, 02.11.2013 | 9.00 bis 12.15 Uhr - Band 2
Frühdiagnostik und Sprache
Frühintervention ist untrennbar mit Früherkennung verbunden! Evaluationsstudien zeigen, dass Kinder mit einer verzögerten Sprachentwicklung (sog. Late Talkers) von einer frühen gezielten Intervention profitieren und somit der Manifestation von Sprachentwicklungsstörungen effektiv vorgebeugt werden kann. Voraussetzung dafür ist allerdings eine Frühidentifikation der Risikokinder. Im Workshop werden anhand von Fallbeispielen die Kennzeichen einer verzögerten Sprachentwicklung wiederholt, gängige Verfahren zur ökonomischen Früherkennung von Sprachentwicklungsverzögerungen vorgestellt und notwendige differenzialdiagnostische Schritte besprochen.
Dr. phil. Wiebke Scharff Rethfeldt
Samstag, 02.11.2013 | 9:00 bis 12:15 - Band 2
Kinder mit Migrationshintergrund und Sprache -
Förderung der Mehrsprachigkeit als
Voraussetzung für den Bildungserfolg
Ausgehend von einer definitorischen Klärung des Begriffs Mehrsprachigkeit werden die heterogenen Bedingungen, unter denen Kinder hierzulande mehrsprachig aufwachsen, dargestellt. Auf dieser Grundlage wird deutlich, warum der/den zuerst erworbenen Erstsprache/n eine Schlüsselfunktion in der Ausbildung einer guten Bildungssprache bzw. konzeptionellen Schriftlichkeit zukommt. Implikationen mit Bezug auf Elternkooperation, zeitliche Erwartungen sowie zur Differenzialdiagnostik von förder- und therapiebedürftigen Sprachauffälligkeiten werden aufgezeigt. Abschließend wird deutlich, warum selbst für mehrsprachige Kinder mit einer (sprachlichen oder geistigen) Beeinträchtigung eine mehrsprachige Erziehung für die Entwicklung der gesamtsprachlichen Fähigkeiten und somit für den Schulerfolg wichtig ist.
Olaf Daum und Ulrich Stitzinger
Anne Mieke Smits und Verena Roth
Samstag, 02.11.2013 | 12.30 bis 13.30 Uhr
Fortbildungsperspektiven
Gemeinsam mit den Teilnehmern sollen Perspektiven für weitere Fortbildungsangebote und Qualifizierungsmaßnahmen entwickelt werden. Hier können Ideen und Wünsche zum zukünftigen Fortbildungsprogramm der dgs Landesgruppe Niedersachsen eingebracht werden.
Runder Tisch über Zukunftsperspektiven
(für Studierende und LiVD)
Organisiert von Wiebke Schöneberg und Rimma Heinicke
Olaf Daum
Ulrich Stitzinger
Samstag, 02.11.2013 | 13.30 bis 14.15 Uhr - Abschlussresümee
„Mit offenen Ohren durch fachliche Reihen“
Die Herbsttagung findet ihren Abschluss in einem kreativoffenen und zugleich fachlich-reflektierten Abschlussresümee, das von zwei Besuchern und Referenten der Tagung ausgerichtet wird. Diskussionsfreude und weiterer Gedankenaustausch
sind garantiert...