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![]() ![]() Gestörter Schriftspracherwerb |
Seit langem beobachten Fachleute eine auffällige Zunahme von Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen. Gleichzeitig wird mündliche und schriftliche Kommunikation im Alltag, in der Schule und im Beruf zunehmend wichtiger.
Um Ihnen als Eltern, Betroffene oder Berater einen schnellen und leicht verständlichen Überblick über Erscheinungsbild, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der verschiedenen Störungen sowie die vorhandenen Hilfsangebote zu ermöglichen, hat die dgs eine Reihe von Informationsbroschüren aufgelegt, die stetig aktualisiert und ergänzt wird.
Die inzwischen dreizehn Hefte geben in den Ausgaben 1 bis 11 Informationen, woran Sie Sprachstörungen erkennen können, wie man ihnen wirkungsvoll vorbeugt bzw. Verlauf und Auswirkungen mildern oder sie sogar ganz überwinden kann und wo Sie bei Bedarf Hilfe finden. So können Sie eine ggf. erforderliche Sprachtherapie sinnvoll unterstützen. Heft 12 befasst sich mit der aktuell besonders fordernden Thematik "Sprachentwicklung bei Mehrsprachigkeit". In Heft 13 "Inklusion: Mit Sprache teilhaben" finden Sie Hinweise zum Konzept der inklusiven Beschulung, einen bundesweiten Überblick über die im Zuge der Inklusion veränderten Angebote für sprachbehinderte Schülerinnen und Schüler sowie Kriterien, die Sie bei der Entscheidung: "Rehabilitation in der Förderschule oder Inklusion in der Regelschule - Wo kann dem Kind besser geholfen werden?" unterstützen sollen.

Ob eine Behandlung bzw. sprachheilpädagogische Förderung oder Therapie notwendig ist, stellen Fachleute aus dem sprachheilpädagogischen oder medizinisch-sprachtherapeutischen Bereich fest. Dies sind also Ihre ersten Anlaufstellen bei auftretenden Problemen. Dort, sowie bei Fachverbänden wie der dgs, bei Ihrer Krankenkasse oder den Gesundheitsämtern, erhalten Sie Auskunft über Spezialisten, die eine Sprachstörung differenziert diagnostizieren, eine Therapie durchführen, Sie bei der Wahl des bestmöglichen Beschulungsortes beraten oder andere geeignete Maßnahmen in die Wege leiten können. Natürlich können Sie auch selbst in Branchenbuch oder Internet recherchieren.
Sollten Sie bei der Suche nach Fachleuten auf Schwierigkeiten stoßen, wenden Sie sich gern direkt an die Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik e.V. - dgs. Dieser Fachverband ist ein Zusammenschluss aller für die Sprachheilarbeit qualifizierten Personen. Er hat die Aufgabe, die Sprachheilpädagogik, und damit auch Ihre Interessen als Betroffene, zu fördern (siehe auch "Aufgaben der dgs").
Beziehen können Sie die Infobroschüren über die dgs-Landesgruppe HH oder über die Bundesgeschäftsstelle der dgs.
Schutzgebühr: 1,-€/Heft (zzgl. Porto),
ab 100 Exemplare: 0,75€/Heft (zzgl. Porto)