Sprach- und Bildungshorizonte - wahrnehmen - beschreiben - erweitern
Über Aktuelles aus Wissenschaft, Forschung und Praxis konnte sich das Fachpublikum aus dem In- und Ausland beim 33. dgs-Bundeskongress vom 20. bis 22. September 2018 informieren, der diesmal unter dem Motto "Sprachförderung professionell" in Rostock stattfand. Mit sprachheilpädagogischer Messe, Vorträgen, interdisziplinären Symposien und Workshops, Preisverleihungen und Festabend. Hochwertig besetzt mit Referenten aus Forschung, Lehre und Praxis.
Nachdem das höchste Gremium der dgs, die Bundesdelegiertenversammlung, den Bundesvorstand, seine Referenten und die Redakteure der dgs-Fachzeitschriften "Praxis Sprache" und "Forschung Sprache" neu gewählt sowie die Arbeitsvorhaben und Richtlinien des Fachverbandes für die nächsten zwei Jahre diskutiert und festgelegt hatte, begann mit einer großen und prominent besetzten Eröffnungsveranstaltung das vielfältige Programm dieser kompakten Fortbildungsveranstaltung. Hunderte von Kongressbesuchern nahmen die zahlreichen Veranstaltungen wahr, die sich mit drei Schwerpunkten befassten:
- Schwerpunkt I: Zusammenhänge von Sprache und Bildung
- Schwerpunkt II: Diagnostik
- Schwerpunkt III: Prävention, Intervention, Förderplanung
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Rolf Zuckowski - Foto by (c) Gamper |
Der bekannte Autor, Komponist und Interpret von Kinderliedern nahm die Auszeichnung im Rahmen der Eröffnungsfeier zum dgs-Kongress 2018 persönlich entgegen. Er bedankte sich mit einem Parforceritt durch sein umfangreiches Repertoire, das die Kongressteilnehmer von den Stühlen riss.
Rolf Zuckowski erhält den Preis "Gute Sprache" der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik e. V. für seine jahrzehntelange, im wahrsten Sinne "wegweisende" Arbeit für und mit Kindern: Lehrreich aber nicht belehrend, in klarer und kindgerechter Sprache, getragen von einprägsamen Melodien und Rhythmen, vermitteln seine Lieder wichtige, ja lebenswichtige Verhaltensweisen, einfach als Selbstverständlichkeiten, leicht zu verstehen für Kinder mit und ohne sprachlichen Förderbedarf.
„Mein Platz im Auto ist hinten, im Sitz lehn' ich mich zurück... “ oder „Was zieh` ich an, was zieh` ich an, damit man mich auch gut sehen kann…“ brauchen keinen erhobenen Zeigefinger, um nachhaltig zu wirken. Zwei bis drei Generationen sind es bereits, die Zuckowskis Lieder kennen und deren Inhalte verinnerlicht haben. Zyklen wie „Rolfs Vogelhochzeit“, die "Jahresuhr" oder die "Schulweghitparade" sind zu wahren Klassikern geworden und gehören auch in Kita, Hort und Schule zum festen Repertoire.