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Freitag, 22.09.2023, 18:47

Call for Papers zum dgs-Bundeskongress 2024: bis 31.10.2023 !


Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

Noch bis zum 31.10.2023 kön...

Montag, 29.08.2022, 20:04

Aktionsbündnis Fachkräftegewinnung: Einladung


Online-Auftaktveranstaltung am 15. September 2022, 11 bis ca. ...

Freitag, 14.02.2020, 02:00

Ratgeber "Sprachliche Bildung und Sprachförderung in der Schule"


Informationen, Tipps und Fördermöglichkeiten - ein leicht vers...

Sonntag, 20.10.2019, 10:19

Ratgeber "Sprachliche Bildung und Sprachförderung in der Kita"


Die dgs-Broschüre ist zu beziehen über die Bundesgeschäftsstel...

30. dgs-Bundeskongress: Ein fachwissenschaftliches Highlight

 

 

"Sprache im Lebenslauf" -
Zum 30. Mal hatte die dgs -
Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik e. V. zum Fachkongress gerufen, diesmal vom 20. bis 22. September 2012 in unsere schöne Nachbarstadt Bremen; und rund 800 Fachleute aus dem In- und Ausland kamen, um sich bei zahlreichen Symposien, Workshops, Vorträgen und Foren über den neuesten Stand der Sprachheilpädagogik in Wissenschaft, Forschung und Praxis zu informieren und auszutauschen. Lesen Sie hier den Bericht über drei tolle, hochkarätige Tage:


19. September, 9 Uhr: Der Kongress beginnt


Kennen Sie die "Keksdose" auf dem Campus der Bremer Universität? In dem mit dieser Metapher beschriebenen Hörsaal fand die Eröffnungsveranstaltung des 30. dgs-Bundeskongresses statt. Nach den Grußworten des Rektors der Universität Bremen, Prof. Dr. Bernd Scholz-Reiter, berichtete der Schirmherr des Kongresses, Dr. Hennig Scherf, mitreißend und sehr persönlich von seinen eigenen Lebenserfahrungen zum Thema "Zusammenleben der Generationen...".
Der Bundesvorsitzende der dgs, Gerhard Zupp, eröffnete den Kongress offiziell. Weitere Grußworte kamen vom befreundeten österreichischen Fachverband für Sprachheilpädagogik.

In Vorträgen und Workshops lernen und sich austauschen


Allein 25 verschiedene Workshops standen am ersten Kongresstag zur Auswahl. Aus dem umfangreichen Stundenplan konnten die Teilnehmer(innen) genau die Themen auswählen, die ihre spezifischen sprachheilpädagogischen und/oder sprachheiltherapeutischen Arbeitsfelder mit den aktuellen Entwicklungen aus Praxis und Forschung bedienten. Zugleich fand unter der Leitung von Frau Prof.in Dr. Ulrike Lüdtke ein Symposium zum Thema "Einfluss von emotionalen Kontextbedingungen auf Spracherwerb und Sprachfähigkeit" statt. Gemeinsam mit 5 weiteren Kolleginnen und Kollegen bearbeitete Frau Prof.in Dr. Lüdtke diese Thematik aus verschiedenen Perspektiven.
 
Der Campus der Universität Bremen war trotz der vorlesungsfreien Zeit gut gefüllt. Im Hauptgebäude präsentierten sich diverse Aussteller und Verlage mit Fachliteratur und didaktisch-methodischen Materialangeboten für die verschiedenen Professionen. Hier bot sich immer die Gelegenheit zum Austausch und zum Verweilen in den Pausen zwischen den vielen Veranstaltungen.

Treffen mit den Fachreferenten aus den Kultusministerien

Von besonderer Bedeutung für den Verband war das im Rahmen eines Bundeskongresses inzwischen traditionelle Treffen mit Vertreter(inne)n aus den Kultusministerien der Bundesländer.
In einem zweistündigen Gespräch tauschten sich die Vertreter(inne)n und Mitglieder des Hauptvorstandes der dgs zum Thema Inklusion aus. Das Gespräch fand in entspannter Atmosphäre statt - im Gegensatz zu den noch großen strukturellen Unklarheiten im Prozess der Entwicklung eines inklusiven Schulsystems.

Festabend und Zukunftspreis

Im Rahmen des Festabends zum Bundeskongress wurde in diesem Jahr erstmalig der Zukunftspreis der dgs verliehen. Drei Absolvent(inn)en im Studiengang Sprachheilpädagogik der Universitäten Leipzig und München wurden für ihre Abschlussarbeiten im Themenfeld  "Teilhabe durch Bildung – Teilhabe an der Bildung. Sprachliche und kommunikative Bildungsbarrieren professionell abbauen und überwinden" ausgezeichnet.
Im wunderschönen Ambiente des Musical Theaters in Bremen war anschließend Zeit zum fachlichen und natürlich privaten Austausch.

Vorträge und Workshops am zweiten Kongresstag
 
Der zweite Kongresstag ist traditionell der teilnehmerstärkste Tag. Rund 800 Gäste tummelten sich in Vorträgen und Workshops. Die inhaltlichen Angebote der Veranstaltungen waren - wie an den anderen Tagen natürlich auch - dem Kongressthema gemäß - breit aufgestellt: Sprache im Lebenslauf.
 
Werkstatt Inklusion

Als ganztägige Veranstaltung mit wechselnden Referent(inn)en fand am 21.09. die "Werkstatt Inklusion" statt. Von Grundsatzreferaten über Fragen der Empirie und der Praxis bis hin zu Berichten gelingender und nicht-gelingender Bedingungen wurde das große und umfassende Thema Inklusion beleuchtet. Hier zeigte sich, wie die dgs als Fachverband die Expertisen des Faches Sprachheilpädagogik und -therapie bündelt und sich damit konstruktiv in die z. Zt. vorherrschende fachwissenschaftliche und bildungspolitische Diskussion einbringt!
 
Workshops und Vorträge am letzten Kongresstag

Der dritte Kongresstag war getragen von einer erfüllten und entspannten Atmosphäre. Wenngleich auch die Anstrengungen eines Kongresses für alle Beteiligten spürbar waren - Organisator(inn)en, Referent(inn)en und Kongressteilnehmer(innen) - so bot dieser Tag doch weiterhin vielfältige Veranstaltungsangebote. Alle, denen der Beruf an den ersten beiden (Werk)tagen noch keinen Kongressbesuch ermöglichte, hatten nun die Chance, an den aktuellen  sprachheilpädagogischen und -therapeutischen Entwicklungen zu partizipieren.

Standing ovations für Prof. Dr. Homburg und die dgs-Landesgruppe Bremen!
Mit großem Dank und nicht enden wollendem Applaus für die gelungene Ausrichtung des 30. Bundeskongresses der dgs e.V. in Bremen verabschiedeten sich die Gäste bei Kongressleiter Prof. Dr. Gerhard Homburg und dem Team der Landesgruppe Bremen.

Der Kongress wird dazu beigetragen, die Fachlichkeit, für die sich die dgs einsetzt, auch in einem sich verändernden Bildungs- und Erziehungswesen weiter zu erhalten und auszubauen.
 
 ... tschüß - und bis zum nächsten dgs-Bundeskongress,
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vom 25.-27. September 2014 in LEIPZIG !